Proben haben begonnen

Produktionsproben in London

Am gestrigen Donnerstag, 5.6.2025, hat Jean-Michel Jarre mit den Produktionsproben für die bevorstehende Tour begonnen. Die Proben finden in einem Studio in London statt und umfassen vor allem die visuellen Effekte, wie aus einem auf Instagram und Facebook veröffentlichten Video hervorgeht. Das komplette Bühnendesign, inklusive Scheinwerfer, LED-Screens etc. ist in dem Studio aufgebaut. In zwei weiteren Kurzvideos demonstrierte Jarre auch, wie er mit Hilfe von KI an den visuellen Effekten für die Show arbeitet. Dabei erläuterte er auch, dass es ihm möglich sein wird, die Visuals während des Konzerts live in Echtzeit zu verändern.

Bereits in einer Woche, am 13. Juni, findet in Oslo das erste Konzert der Summer Tour 2025 statt.

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Kommentar von Marcus |

Über die Wortwahl kann man streiten, jedoch lässt sich tatsächlich feststellen, dass, wenn Jarre von neueren Versionen seiner alten Werke spricht, neuerdings tatsächlich die Modifizierung in Form von "Tecno-Style" geschieht. Teilweise kommen da richtig gute Versionen bei rum- insbesondere "Oxygene 8" in Verbindung mit "Zero-Gravity" ist für mich eines der Highlights geworden. Dass Jarre es auch anders kann, hat er in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen; z.B. die Version von Oxygene 4 vom AERO-Konzert in Dänemark 2002- ein Glockenschlag, eine veränderte Basslinie, und schwupps wurde ein Klassiker aufgepeppt, ohne Tecno-Beats. Diese Version hat mir tatsächlich besser gefallen, als die Version von Bratislava. Mir persönlich gefällt der Tecno-Style grundsätzlich schon ganz gut, aber ich muss auch gestehen, dass ich es in letzter Zeit vermisst habe, die Klassiker in ursprungsnahen Version zu hören. Die letzten Konzerte waren doch schon sehr tecnolastig. Ich hoffe nur, dass Souvenir of China oder Equinoxe 7 unberührt bleiben. Grade das erstgenannte Stück hat immer zur Entschleunigung beigetragen.

Kommentar von Peter |

Niemand nimmt dir deine Meinung weg, Matze. Aber wer gleich mit „PlastikKinderTechnoPop“ und „Technologievergötterung“ einsteigt, klingt wie jemand, der einfach nur sein Meinungsmonopol durchdrücken will. Kritik darf sein, Gegenrede aber auch. Und nicht jeder, der widerspricht, ist gleich ein fanatischer Fan. Du schreibst wie jemand, der Widerspruch weder erwartet noch duldet - und bist dann überrascht, wenn er doch kommt. „Nimm die Kritik einfach hin, danke“ klingt verdächtig nach "Ich sag was - und dann Klappe halten, bitte". So funktioniert das aber nunmal nicht nicht.

Kommentar von Matze |

Ein ziemlich voller Beutel leerer Behauptungen und Unterstellungen. Warum können manche Fans nicht mit Kritik an ihrem Idol leben? Noch mal zum mitschreiben: Es ist keine nostalgische Kränkung, und ich sehe wirklich keinerlei Veranlassung gefrustet zu sein, nur weil ein JMJ mehr Reichweite erhält als kreativere Künstler. Interpretiere bitte nicht so viel wo es nichts zu interpretieren gibt, und nimmt die Kritik einfach hin, danke.

Kommentar von Peter |

@Matze
Nein, das ist überhaupt nicht weit hergeholt. Wer bei so einer Ankündigung als Erster mit seinem Comment Hijacking reinspringt, spricht selten aus reiner Kritikfreude, sondern aus einem Frust heraus, dass das heute einfach nicht mehr so ist wie früher - und das ist nun mal typisch nostalgisch gekränkt.
Dass du Elektronikmusiker bist, ist sicher spannend - in dieser Diskussion aber völlig unerheblich. Es adelt deine Meinung nicht automatisch zur objektiven Wahrheit. Subjektiver Geschmack bleibt subjektiv, egal wie viele Plug-ins du kennst.
Der Verweis auf „viele talentiertere Künstler ohne Bühne“ ist auch so ein Klassiker: Klingt im ersten Moment edel, aber ehrlich gesagt eher nach dem Frust, dass andere immer noch Reichweite haben, während du glaubst, sie hätten es nicht mehr verdient.
Wenn du wirklich noch Hoffnung hast, dann vielleicht nicht jedes Mal direkt alles abfackeln, bevor’s überhaupt losgeht. Nur so als Idee. ;)

Kommentar von Matze |

Jemandem, dessen JMJ Lieblingsalben Zoolook und Metamorphoses sind und der selbst Elektronik-Musiker ist, nostalgische Kränkung vorzuwerfen ist schon etwas weit hergeholt, oder? Es steht jedem frei, seine aufgewärmten Neuveröffentlichungen und "Konzert"-Karten zu kaufen. Was man als Kunst einstuft und was als Trash, ist ja immer Geschmackssache. JMJs Ergüsse seit Electronica fallen für mich halt unter letzteres, zumal man mit anderem innovativen Ansatz selbst aus seinen alten Stücken viel hochwertigere Remixes rausholen könnte. Er hat viel erreicht und ich bin ihm dankbar für viele Inspirationen, aber heute lebt er nur noch von seinem großen Namen der Vergangenheit, während viele talentiertere Künstler leider nie zu einer großen Bühne, geschweige denn zu Ruhm kommen werden. Mein nächstes Konzert wird übrigens AIR - und DAS wird definitiv großartig und erfüllend und erzeugt als Retro-Future-Mix die richtige Stimmung ;o)!

Ja, und ich halte mich hier noch hin und wieder auf, da ich die Hoffnung auf etwas wirklich neues, kreatives und qualitativ hochwertiges noch nicht aufgegeben habe.

Kommentar von Peter |

@Matze
Schön, dass du dich trotz all deiner Enttäuschung weiterhin auf dieser Fanpage aufhältst und danke, dass du deine nostalgische Kränkung mit uns teilst. Das ist wahre Leidenschaft! ;)

Kommentar von Matze |

Musik aus der Konserve in Form der x-ten Remixe als verkitschter PlastikKinderTechnoPop, dazu seelenlose KI-Grafiken. JMJ verläuft sich m.E. immer mehr in seiner Technologievergötterung...