Weitere News zu "Equinoxe Infinity"

"Equinoxe Infinity"-Sticker

Sony Music hat uns freundlicherweise Vorlagen für zwei Sticker zum neuen "Equinoxe Infinity"-Album zur Verfügung gestellt. Diese könnt Ihr Euch unten herunterladen und dann als Sticker ausdrucken (lassen). Vielen Dank an Sony Music!

 

UPDATE 02.11.: "Robots Don't Cry (Movement 3)" veröffentlicht

Ein weiteres Stück aus "Equinoxe Infinity" ist nun offiziell veröffentlich worden und als Download bei den einschlägigen Anbietern erhältlich. Es handelt sich um "Robots Don't Cry (Movement 3)". Anhören kann man sich das Stück auch auf YouTube oder in unserer Video-Rubrik. Gerne könnt Ihr Eure Meinung dazu unten in den Kommentaren schreiben.

UPDATE 03.11.: Presse-Info zu "Robots Don't Cry"

Zur Veröffentlichung des nunmehr dritten Stücks aus "Equinoxe Infinity" gab es auch noch eine Presse-Info. Hier der Text:

"Jean-Michel Jarre veröffentlicht neuen Track "Robots Don't Cry"

Nach einem halben Jahrhundert an der Spitze der weltweiten elektronischen Musikszene hat JEAN-MICHEL JARRE viele seiner einzigartigen Sounds in sein neues Studioalbum “Equinoxe Infinity” integriert, das am 16. November auf Columbia/Sony erscheint. Jarre hat sie mit neuen elektronischen Dialogformaten und rhythmischen Mustern gemischt, um eine poetische Vision der Zukunft zu schaffen.  Am 2. November hat der “Godfather of Electronic Music” mit “Robots Don’t Cry” bereits den dritten Track aus dem neuen Album verfügbar gemacht.

Der Song klingt nach monumentaler elektronischer Ekstase, in der neue Wege der Klangbearbeitung auf den Puls der Vergangenheit treffen. Das Mellotron – eines der ältesten elektromechanischen Instrumente – verleiht ihm einen Hauch von futuristischer Nostalgie.

Den Titel des Songs beschreibt Jarre so: “Ich liebe Oxymora, die aus zwei gegensätzlichen Worten, zwei gegensätzlichen Gefühlen bestehen. Dieser Track ist ein Spiegel dessen. Ich benutze viel das Mellotron in diesem Stück, so ein großartiges Instrument, ein mechanisches Gerät, aber mit einer menschlichen Qualität. Es klingt wie einige Audio-Reste der Vergangenheit. Ich habe diesen Track nur einmal aufgenommen, ich habe alles – die Melodie und den Rhythmus – in einem Zug gemacht. Ich liebe die Idee, dass Technologie Emotionen hervorrufen kann, auch wenn Technologie nicht mit der Vorstellung verbunden ist, dass sie tatsächlich Emotionen hervorrufen kann. Roboter oder Künstliche Intelligenz sind nur Maschinen ohne widersprüchliche Emotionen…. Sie wären vielleicht nicht in der Lage, so effizient zu arbeiten, wenn sie Emotionen hätten. Aber wer weiß, vielleicht werden Roboter ja eines Tages Nostalgie erleben.“


“Equinoxe Infinity” ist die lang erwartete Fortsetzung von JARRE’s wegweisendem vierten Album ÉQUINOXE. Der erste ÉQUINOXE kam vor vierzig Jahren am 16. November 1978 in die Läden und blieb seitdem für Liebhaber elektronischer Musik unverzichtbar. Die Idee hinter diesem brandneuen Album ist stark von der Menschheit getrieben – und was aus ihr wird, wenn sie neue Technologien wie künstliche Intelligenz einsetzt. “Equinoxe Infinity” kann ab sofort hier vorbestellt werden:

https://jean-michel-jarre.lnk.to/Equinoxe_all

“Equinoxe Infinity” wird in zwei verschiedenen Covern erhältlich sein, die von Designer Filip Hodas entworfen wurden und vom Original-EQUINOXE-Album inspiriert sind. JARRE sagt dazu: “Für mein neues Albumprojekt ‘Equinoxe Infinity’ habe ich zum ersten Mal mit dem Albumcover und nicht mit der Musik angefangen. Ich denke immer noch, dass Michael Granger, der das originale EQUINOXE-Cover entworfen hat, eines der besten Albumcover aller Zeiten geschaffen hat. Beim Original ging es um die Watchers…. diese seltsamen Kreaturen. Beobachten sie uns? Beobachten sie den Weltraum? Werden wir beobachtet von Maschinen? Beobachten sie ein Naturphänomen? Wir wissen es nicht wirklich…. die Watchers sind nicht beängstigend, aber seltsam und geheimnisvoll. Also nahm ich die Original-Wächter des EQUINOXE-Covers, um die Geschichte fortzusetzen.”

“Ich habe vor kurzem die Arbeit von Filip Hodas, einem supertalentierten jungen Künstler, auf Instagram entdeckt und ihn gebeten, zwei verschiedene Kunstwerke im Einklang mit meiner Vision von ‘Equinoxe Infinity’ zu schaffen”, fügt er hinzu. “Ein Cover zeigt die Menschheit im Frieden mit Natur und Technik, das andere zeigt ein Bild von Angst und Verzerrung durch Maschinen, die die Welt erobern. Mit dem Kunstwerk für OXYGENE wollte ich die Aufmerksamkeit auf den vergifteten Zustand des Planeten Erde lenken. Mit diesen beiden Kunstwerken für “Equinoxe Infinity” möchte ich auf die beiden Szenarien aufmerksam machen, mit denen wir es heute dank unserer Liebe zu und unserer Abhängigkeit von Innovation und Technologie zu tun haben. Die Musik von ‘Equinoxe Infinity’ ist der Soundtrack zu diesen beiden Welten.”

Die beiden Cover werden werden je auf der Digipack-CD, der Standard-CD und den Vinyls veröffentlicht, während das Ultimate Project Boxset sowohl das Original-EQUINOXE-Album als auch das neue EQUINOXE INFINITY auf Replikat-Vinyl-CDs, 180 g schweren Vinyl, mit Downloadkarte, Postern und allen neuen atemberaubenden Bildern des Projekts erhältlich ist.

JEAN-MICHEL JARRE, Preisträger der Stephen Hawking Medaille für Wissenschaftskommunikation 2017, ist auch ein zweimaliger Grammy-Nominierter mit mehr als achtzig Millionen verkauften Alben im Gepäck. Jarre ist viermaliger Guinness-Weltrekordhalter für die größten Konzerte, die jemals aufgeführt wurden, und UNESCO Ehrenbotschafter, der für seine einmaligen bahnbrechenden Events an historischen Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt bekannt ist. Jarre ist einer der ersten Künstler weltweit, der elektronische Musik, wie wir sie heute kennen, live aufführte.

www.jeanmicheljarre.com
www.facebook.com/jeanmichelJARRE
www.instagram.com/jeanmichelJarre
www.twitter.com/jeanmichelJARRE
www.youtube.com/jeanmichelJARRE
www.soundcloud.com/jeanmichelJARRE
www.vevo.com/jean-michel-JARRE

 

UPDATE 05.11.: Jean-Michel zu "The Opening"

Jean-Michel hat über seine Social Media-Kanäle seine Gedanken zum Stück "Opening (Movement 8)" aus dem neuen Album "Equinoxe Infinity" mitgeteilt:

"Zuerst habe ich das Stück für dieses Album [Equinoxe Infinity] komponiert, bevor ich es auf dem Coachella Festival im Sommer 2018 spielte: Ich dachte, dass dieses Stück ein großartiger Eröffnungs-Track für meinen Festival-Auftritt und meine US-Tour wäre. Tatsächlich führte mich das dazu, zuerst an der Live-Version zu arbeiten, bevor ich die Studio-Version mit einem anderen Ansatz aufgenommen habe. Beide Stücke sind also ähnlich, aber sie sind nicht genau gleich. Für das Studio-Album bin ich zu meiner ursprünglichen Idee zurückgegangen, die eine Art Schwung oder Impuls ist, wo sich ein großes Tor hinaus nach etwas und irgendwo anders hin öffnet - Watchers öffnen Türen zu unerschlossenen Gebieten, die Zukunft ist für uns Neuland. 'The Opening' war nie dazu gedacht, der Opener für das Album zu sein, sondern mehr als ein Übergang in ein weiteres Stadium."

Auf Instagram gab es zudem noch ein kleines, kurzes Video-Gimmick unter dem Titel "Machines are learning, 1952 (Original Source NASA) ". Die Musik im Hintergrund dürfte wohl ebenfalls vom neuen Album stammen.

UPDATE 08.11.: "Unboxing"-Video zur Equinoxe-Box

Auf YouTube, Facebook und Instagram hat Jean-Michel ein sogenanntes "Unboxing"-Video online gestellt, wo man beim Auspacken der "Equinoxe"-Box zuschauen kann (zu finden auch in unserer Video-Rubrik). Neben den beiden Alben auf Vinyl mit Klappcover und als Vinyl-Replika-CDs sind eine Karte mit einem Download-Code und vier Poster in der Box enthalten, darunter die beiden Cover-Artworks von "Equinoxe Infinity" und die Innenansichten der Vinyl-Klappcover. Das Video ist im Zeitraffer aufgenommen und dauert nur 34 Sekunden.

UPDATE: 09.11.: "Infinity (Movement 6)" veröffentlicht

Als nunmehr viertes Stück aus "Equinoxe Infinity" ist nun derTitel "Infinity (Movement 6)" veröffentlicht worden und kann in den einschlägigen Download-Shops erworben werden. Anhören kann man ihn sich auch auf YouTube bzw. in unserer Video-Rubrik. Musikalisch dürfte er sicher den ein oder anderen überraschen...

 

Auf Amazon kann man sich zudem nun Ausschnitte von je 30 Sekunden aus allen Stücken des neuen Albums anhören.

 

Wie zu den meisten anderen Stücken hat Jean-Michel sich auch zu "Infinity" seine Gedanken gemacht:

"Dies ist INFINITY, der allerletzte Track, der veröffentlicht wird bevor EQUINOXE INFINITY nächsten Freitag veröffentlicht wird. Mit INFINITY wollte ich eine Brücke schaffen, eine Verbindung mir dem ersten 'Equinoxe'-Album mit einem Musikstück, das eher freudig ist, so wie es auch 'Equinoxe Part 5' war. Es ist einfach, düster zu sein, ich dachte immer schon, dass es stets schwieriger ist freudige Musik zu kreieren, die eine gewisse Art versteckter Melancholie eingebaut hat. Teile des ersten 'Equinoxe'-Albums waren so. Als ich an diesem Musikstück gearbeitet habe, dachte ich daran, dass diese zeitlosen "Watcher" und in einer Umgebung virtueller Realität beobachten, während wir versuchen, in einem hektischen VR-Spiel zu überleben, ohne wirklichen Anfang und ohne wirkliches Ende, gefangen in einer Welt der "Unendlichkeit".

 

"Infinity" bei Radio VHR

Der Internet-und Digital-Radiosender Radio VHR hat "Infinity" in seine Rotation aufgenommen. Der Sender bietet eine Mischung aus Schlager, Rock und Pop (wobei der Schwerpunkt aber schon beim Schlager liegt). Nichtsdestotrotz: Interessant ist die "Wunschbox", die der Sender auf seiner Website anbietet. Hier können nämlich auch Fans aktiv werden und im Viertelstundentakt bis zu 20mal am Tag Wünsche absetzen. Dafür hat der Sender genaue Regeln aufgestellt. Die Fans können hier also für ein bisschen mehr "Airplay" sorgen.

 

 

UPDATE 12.11.: JMJ über "Don't Look Back"

 

Über seine Social Media-Kanäle äußert sich Jean-Michel zu einem weiteren Stück aus "Equinoxe Infinity". Diesmal geht es um "Don't Look Back (Movement 9)". JMJ schreibt dazu:

"Ich habe dieses Stück mit einer ganz einfachen Idee begonnen. Ich hatte das Bild im Kopf, auf einer endlosen Straße zu reisen. Diese Reise könnte ein ganzes Leben lang dauern. Es übermittelt auch die einfache Idee, in der Lage sein zu können, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, um die Zukunft zu gestalten und dabei aus der Vergangenheit gelernt zu haben. Wenn man einmal Erkenntnisse aus der Vergangenheit gewonnen hat, kann man in die Zukunft schauen, man braucht nicht zurück zu blicken."

 

Nichts mit "Equinoxe Infinity" hat die Pressekonferenz zu tun, die Jean-Michel heute zusammen mit arte in Hamburg gibt. Sobald wir mehr wissen, gibt es die Infos in der Rubrik "Diverse News".

UPDATE 13.11.: DW "Euromaxx"-TV-Bericht über "Equinoxe Infinity"

Deutsche Welle TV hat für die Sendung "Euromaxx" einen knapp fünfminütigen Beitrag über das neue Album "Equinoxe Infinity" produziert. Online zu finden hier. Die Ausstrahlungszeiten gibt es hier.

UPDATE 14.11.: JMJ über "Equinoxe Infinity (Movement 10)"

Last but not least hat Jean-Michel nun auch seine Gedanken zum letzten Stück des neuen Albums mitgeteilt, dem Titelstück "Equinoxe Infinity (Movement 10)":

"Als ich im vergangenen Jahr die Stephen-Hawking-Medaille erhielt, teilte Professor Hawking seinen Gedanken mit mir, dass er glaube, dass wir eines Tages die Erde in Richtung eines anderen Planeten verlassen müssen, wenn wir überleben wollen. Mir gefällt die Idee, dass wir "Zigeuner" in Zeit und Raum werden, irgendwohin anders umzuziehen, um zu überleben und nur einige Audio-Informationen zurückzulassen auf unserem Weg, einen besseren Ort zu finden und bessere Nächte und Tage zu erleben, auf unserem Weg 'Equinoxe Infinity' zu finden."

 

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Kommentar von teddynash |

Bei Jarre muss man sich immer überraschen lassen, was da kommt. Bin da auch immer anspruchsvoll und merke, mal einfach gesagt, wenn die Seele in einem Song nicht mitschwingt. Zum Beispiel bei den beiden Eletronica Alben, haben mir auch jeweils immer nur 3 Songs gefallen.

Kommentar von Heike |

@ Dominique: Wir haben uns schon Karten für Moroder in Berlin gesichert :-))) . Giorgio fragte heute auf Facebook was wir beim Konzert hören wollen :-D

Bezüglich der "vollen Kanne" hatte ich mich im Format geirrt, bzw. diese Sendung mit dem "Morgenmagazin" verwechselt. Dort waren auch (oder sind es noch?) Zuschauen zugelassen. Ich habe nur sehr selten morgens den Fernseher an. Donnerstag habe ich natürlich im Kalender notiert.

Danke für Deinen Anruf ;-) Ich bin nicht ran gegangen, weil ich momentan total heiser bin. Sorry ! Ich liege gerade flach und muss bis Freitag wegen eines Events wieder fit sein. ) Deshalb eine kurze Rückmeldung auf diesem Weg ;-)

Kommentar von Dominique |

@Für alle, die bei instagram sind. Morgen stellt sich JMJ auch Euren Fragen (in London) auf Instagram Stories.

Kommentar von Dominique |

@Thomas K.: Wäre fein, wenn man sich vorher oder nachher treffen könnte. Ich kann erst an Tickets heran, wenn ich auch meinen besten Freund M. überzeuge. Dann würde ich nächste Woche zuschlagen.

Er hadert noch, aber er war bislang mit mir auf vielen JMJ Konzerten mit dabei.

Kommentar von Thomas K. |

@Dominique - Ich bin garantiert in Düsseldorf und sitze wie auch bei JMJ Konzerten üblich in Reihe 1. Ich habe auch noch eine Karte übrig, im Innenraum Reihe 2.

Kommentar von Dominique |

@Heike: Ich stimme Dir zu, "Movement 6" bleibt für mich der einzige Schwachpunkt des ansonsten großartig klingenden Albums. "Movement 10" ist ebenfalls tiefgehend und überzeugend.

Auch stimme ich Dir zu, als Fan muss man nicht unbedingt alles großartig finden, was komponiert oder produziert wurde.

So geht es mit beim "Electronica" Projekt mit Peaches. Aber das habe ich Dir schon einmal erklärt.

Das erste Interview (Twans Vlog) ist im Wesentlichen auch Inhalt der aktuellen Faze (auf der Rückseite des Hefts).

So erzählt Jarre etwa, dass er einmal die Ehre hatte, den italienischen Regisseur Fellini zu sprechen. Dieser sagte ihm, dass er immer wieder Filme gedreht hatte und dabei festgestellt, dass er im Grunde genommen nur immer wieder denselben Film gedreht hat.

Und auf den Schwerpunkt "Winter of Moon" (https://www.instagram.com/p/BqFGfCeFYGz/) freue ich mich als Artezuschauerin auch sehr. Quasi ein vorgezogenes Geburtstaggeschenk. :D

Fragen für den Talk mit JMJ am Do (bei "Volle Kanne") könnt ihr übrigens gerne an https://presseportal.zdf.de/kontakt-zdf/ zukommen lassen. Gäste können leider nicht ins Studio kommen, da die Ausstattung nicht eine Sitzbühne o.ä. bietet.

Im April möchte ich gerne zu Moroder nach Düsseldorf? Kommt auch jemand dorthin?

Kommentar von Heike |

@Sebastian: Na klar, kann man in jedem seiner Stücke seine Handschrift erkennen, aber so weit ich weiß gibt es wenig Fans, denen wirklich alles von JMJ gefällt. (Ich persönlich denke da vor allen Dingen an die Sessions 2000 ;-) ) Ja, die Grundlage für eine Abwertung (oder Zuspruch) ist der eigene Geschmack.
Ich finde es jedoch interessanter und konstruktiver wenn man seine Abneigung oder seinen Zuspruch begründen kann und nicht nur sagt: "Find ich schei...."
"Infinity" ist halt sehr einfach gestrickt, und steht im krassen Gegensatz zu seinen meistens sehr vielfältigen, ausgereiften, oft an klassische, verschachtelte Kompositionen heranreichenden Werke. (Den Vergleich von Musikjournalisten, dass er die Inkarnation Bachs sein könnte, finde ich gar nicht so verkehrt) Aber vielleicht macht das "Billig-Stück" sogar Sinn, wenn man das ganze Album durchhört und es in Bezug zu den anderen Stücken hört ? Kann ja sein, dass sich dahinter ein Konzept verbirgt. Er hatte ja auch in der Vergangenheit immer mal "Billig-Werke" in seine Alben eingestreut, die seine eigene Musikalität unter den Scheffel stellen. Vielleicht setzt er solche Arbeiten bewusst als Kontrapunkte ? Oder sie sind Ausdruck seines "inneren Kindes" (was ja ganz eindeutig zu seiner Persönlichkeit gehört und ihn so sympathisch macht) Keine Ahnung ! Wäre schön, wenn die Journalisten in Interviews nicht immer die gleichen Fragen stellen würden sondern auch mal nach solchen Dingen fragen würden.

Warum magst Du TD und Kraftwerk nicht ?? Ich empfinde es nicht als beleidigend, wenn Du Klartext schreibst :-)

Kommentar von Sebastian |

Ich verstehe nicht, wie manche Leute über Infinity sprechen. Das Lied ist alles andere als billig, primitiv oder Dudelmusik. Es ist einfach Geschmackssache, das ist alles. Das ist kein Grund etwas dermaßen niederzumachen. Wer sich intensiv mit der Musik von JMJ auseinandersetzt, erkennt überall seine Handschrift und seine Ideen.

Ich mag z.B. die Musik von Kraftwerk oder Tangerine Dream überhaupt nicht, aber ich würde deren Musik niemals kritisieren oder schlechtreden oder als billig bezeichnen, nur weil es einfach nicht mein Geschmack ist.

Kommentar von Heike |

@Tom R. So was Ähnliches habe ich auch über "Movement 6" gedacht !!! Aber nur weil mir ein Song so gar nicht gefällt , würde ich nicht auf die anderen gei...Songs verzichten wollen.
Ich habe etliche LP`s auf denen mir nur 1-2 Songs gefallen. Das hieß damals: Aufstehen, zum Plattenspieler hingehen, Arm anheben, Arm weiter schieben, Arm beim absenken. (usw.) Heute kann man ungeliebte Songs doch prima am Player unterdrücken, bzw. seine Playlisten entsprechend anpassen. Ich denke (oder ich weiß), dass dieses Movement 6 das einzige primitive Stück sein wird. Wenn ich mir die heutige Radiolandschaft anschaue , dann hat es als Teaser bei Leuten, die nebenbei Dudelsender hören, sicher seine Berechtigung. (Wie Frank schreibt: Der Song hat das Zeug zum Radio Hit) Olaf Zimmermann wird den Titel in seinen "Elektro Beats" sicher nicht spielen wollen ;-) Dafür gibt es so viele schöne andere Stücke. z.B. Movement 10 ! Gut gemacht ! Erinnert mich komischerweise jedoch an die jetzigen Tangerine Dream (oder besser an Thorsten Quaeschnings Handschrift) Finde ich aber nicht verkehrt.
Ich glaube bei Equinoxe Infinity jeder seine akustischen Pralinen :-)

Kommentar von Frank |

Gerade habe ich mir alle 10 Titel in der Vorschau bei MediaMarkt angehört. Die Kritik an "Infinity" kann ich nicht nachvollziehen, aber Geschmäcker sind ja bekanntermaßen unterschiedlich. Ich finde den Titel klasse, er hat das Zeug zu einem Radio-Hit. Den Titel habe ich mir hier auch schon komplett angehört :-)

JMJ war schon immer bekannt dafür, dass er einer der wenigen Künstler weltweit ist, die es geschafft haben, mit Synthesizern und all dem elektronischen Maschinenpark so lebendige Lieder zu komponieren. Auch O4, EQ5, MF2, RV4, CR4 - um nur diese wenigen Titel zu nennen - waren massentauglich, ins Ohr gehend und trafen seinerzeit den Nerv der Zeit. So ist es meiner Meinung nach auch bei "Infinity".

Der Song "The Opening" ist unter dem Namen "Coachella Opening" ja bestens bekannt ;-) Alle anderen Titel sind ebenfalls richtig gut geworden.

Alles in allem glaube ich, dass das die beste CD des Meisters seit über 20 Jahren wird. Ich freue mich riesig auf den 16.11., die CD wird einen Tag nach meinem 48. Geburtstag ein nachträgliches Selbst-Geschenk :-)